Singen ist reich an Kunst im Stadt- und Außenraum. Zahlreiche Skulpturen, Wandbilder, Glasfenster und Public-Art-Projekte sind öffentlich zugänglich. Viele davon, darunter Werke von Joseph Kosuth oder Ilya Kabakov, sind zu Fuß erreichbar. Die einzig erhaltenen Wandbilder von Otto Dix (1960) finden sich im Singener Rathaus unweit des Kunstmuseums.
Eine große Zahl an Kunstwerken am Bau und in Singens öffentlichem Raum sind über den Kunstpfad »SkulpTour« erfahrbar. Die Skulpturen, Wandbilder, Glasfenster und Public-Art-Projekte sind öffentlich zugänglich.
Die Web-Version der 92seitigen, aktuell vergriffenen Publikation »SkulpTour« mit ausführlichen Erläuterungen können Sie hier hier als PDF herunterladen
Kunstkenner wissen es schon: Singen am Hohentwiel ist längst eine Kulturstadt mit viel Kunst im Außenraum! Die Spannbreite reicht von Werken der klassischen Moderne, zum Beispiel von Otto Dix, bis zur zeitgenössischen Kunst, etwa von Ilya Kabakov im Stadtpark. Sie haben Lust, Singens Kunst zu erkunden? Normalerweise ist Kunst eine Angelegenheit für die Augen. Mit der kostenlosen App Lauschtour gibt´s was auf die Ohren!
Mit der Tour »Kunst in Singen«, die mit seinem Smartphone einfach jeder über die App »Lauschtour« öffnen kann, sind all jene Kunstwerke zu entdecken, die jeder Tourist, Bürger und Spaziergänger in der Singener Innenstadt und im Stadtpark leicht erreichen kann. Als sei man mit seinem eigenen Führer unterwegs – so funktioniert die App. Von Lauschpunkt zu Lauschpunkt erfahren die Besucher mehr über die Kunstwerke in Singens öffentlichem Raum; ob zu den Inhalten, zur Form und Technik der Kunstwerke oder zu den Intentionen der Macher. Stets geht es, angereichert durch eingespielte O-Töne des Leiters des Kunstmuseums Singen, um den Kern des jeweiligen Kunstwerks.
Otto Dix (1891-1969) zählt zu den bedeutendsten Künstlern Deutschlands. Sein spätes Werk ist mit der Stadt Singen eng verbunden. 1960 schuf er im Auftrag der Stadt das 5 x 12 Meter große Wandbild für das neu erbaute Rathaus Singen. Dix´ lebenslange, mitunter drastisch-realistische Beobachtung der menschlichen Natur findet ihren Niederschlag auch im Singener Wandbild »Krieg und Frieden«.
Während die anderen, repräsentativen Wandbilder von Otto Dix in der NS-Zeit und im 2. Weltkrieg verloren gingen, ist einzig das Wandbild im Singener Rathaus erhalten geblieben. Ein für die Nachkriegsmoderne exemplarisches, geschichtlich und künstlerisch spannendes Werk wartet auf Ihren Besuch
Das Wandbild kann an Werktagen zu den Öffnungszeiten des Rathauses Singen auf Anfrage bei der Rathaus-Information (07731-85 0) besucht werden. Bei Veranstaltungen im Ratssaal des Singener Rathauses ist das Wandbild für Besucher nicht zugänglich. Wir bitten um Verständnis.
Führungen für Gruppen bieten wir werktags sowie an Wochenenden an.
Anmeldungen nehmen wir gerne an unter +49 (0)7731 85 269 oder kunstmuseum@singen.de
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