Mit »Krieg und Frieden«, dem einzig erhaltenen Wandbild von Otto Dix, das mit den Maßen von 5 auf 12 Metern zu seinen monumentalsten Werken gehört, ist Singen am Hohentwiel unter den baden-württembergischen Otto-Dix-Städten ein besonderes Reiseziel.
2022 ist das Wandbild vom 04. bis zum 19. Juni sowie vom 02. Juli bis zum 11. September, d.h. während der baden-württembergischen Pfingst- und der bundesweiten Sommerferien, an den Wochenenden für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Das Ticket berechtigt zugleich zum freien Eintritt ins Kunstmuseum Singen und umgekehrt.
Toni Schneiders (1920-2006) zählt zu den herausragenden Vertretern der »subjektiven Fotografie« und ist einer der stilprägenden Erneuerer der deutschen Nachkriegsfotografie. Längst sind viele seiner Schwarz-Weiß-Aufnahmen Klassiker der modernen Fotografie geworden. Zusammen mit Peter Keetman, Siegfried Lauterwasser, Wolfgang Reisewitz, Otto Steinert und Ludwig Windstosser gründete er 1949 die Avantgarde-Gruppe »fotoform«. Seit den fünfziger Jahren entwarf er als Reisefotograf mit seinen Aufnahmen von Landschaften, Städten, Bauwerken und Menschen ein neues Bild von der Welt und vom Bodenseeraum. Seit 1952 bis zu seinem Tod 2006 lebte der 1920 in Urbar / Koblenz geborene Kamerameister Toni Schneiders in Bad Schachen / Lindau.
Eine Ausstellung der Stiftung F.C. Gundlach, Hamburg und des Kunstmuseums Singen. Das Kunstmuseum Singen dankt der Stiftung F.C. Gundlach für die Kooperation, namentlich Sebastian Lux und Franziska Mecklenburg für die kuratorische Arbeit an der Ausstellung.