Das Kunstmuseum Singen bietet für Kitas und Schulen ein vielfältiges Kunstvermittlungs- und Kreativprogramm. Spannende Führungen mit praktischem Teil (Kreativworkshops) im Museumsatelier ermöglichen den interaktiven Umgang mit Werken der bildenden Kunst. Kinder und Jugendliche lernen so auf sinnlich anschauliche Weise die Inhalte eines Kunstmuseums kennen.
Die Führungs- und Workshopangebote richten sich an Kita- und Vorschul-Gruppen sowie Schulklassen ab mindestens 8 bis maximal 30 TeilnehmerInnen.
In diesem Workshop schenken wir der Papierkunst unsere volle Aufmerksamkeit und zeigen, dass Papier weitaus mehr kann als viele im ersten Moment annehmen. Von Zeichnung, Druckgrafik, Pastell- und Ölkreide über Aquarell und Collage bis hin zu dreidimensionalen Werken: Papier bietet unendliche Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks. Wir beleuchten die Besonderheiten von Papierarbeiten und ihre Bedeutung im Vergleich zu Gemälden.
Nach einem kurzen Einblick in die Geschichte und Materialität von Papier werden wir im Museumsatelier kreativ. Gemeinsam loten wir die vermeintlichen Grenzen dieses Mediums aus und gestalten eigene dreidimensionale Kunstwerke.
› jeweils 2 bis 2,5 Stunden
› SchülerInnen: 3,50 € (inkl. Material)
› SchülerInnen mit KiJuKarte: 2,00 € (inkl. Material)
› Bis 3 zugehörige Begleitpersonen: kostenfrei
› E-Mail: kunstvermittlung@singen.de
› Tel.: +49 (0) 7731 85 273
Unabhängig von dem Angebot zu den jeweils aktuellen Ausstellungen bieten unsere Museumspädagoginnen verschiedene Themen-Workshops an.
Hierbei werden Theorie mit Praxis verbunden und die Kinder und Jugendlichen im Museumsatelier an kreative Kunsttechniken herangeführt.
In diesem Kurs kommt die Farbe nicht aus der Tube!
Unsere Museumspädagogen zeigen, wie Künstler früher selbst Farben angefertigt haben und stellen dabei fest, dass Öl und Eier nicht nur in der Küche, sondern auch in der Malerei einsetzbar sind. Auch erfahren die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, warum Farben überhaupt farbig sind und woraus Öl, Acryl- oder Aquarellfarben bestehen. Am Beispiel verschiedener Kunstwerke aus der Sammlung des Kunstmuseums können sie darüber hinaus ausmachen, wie unterschiedlich die jeweiligen Farben aussehen.
Im kreativen Teil werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst zu Künstlern. Hierfür stellen sie gemeinsam aus verschiedenen Pigmenten und einem Hühnerei eigene Farben her, die anschließend natürlich auch benutzt werden. Nach Lust und Laune wird mit der eigenen Farbe gemalt und werden kleine Kunstwerke erschaffen.
In unserem Kunstmuseum gibt es allerhand Kunst zu sehen. Doch wie kommen eigentlich die Kunstwerke ins Museum? Wo werden sie aufbewahrt, wenn Sie nicht in der Ausstellung gezeigt werden und was macht ein Museumsdirektor den ganzen Tag?
In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seit wann es eigentlich Museen gibt, wie die Kunst ins Museum kommt und wie eine Ausstellung entsteht. Darüber hinaus bietet sich ihnen die Gelegenheit, Bereiche zu erkunden, zu denen BesucherInnen sonst keinen Zutritt haben! So können sie bspw. einen Blick in die „Schatzkammer“ des Kunstmuseums werfen, in der alle Kunstwerke lagern!
Im kreativen Teil des Workshops erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine ganz besondere Kunstlieferung, anhand derer sie selbst Kunstwerke entdecken und erforschen können. Größeren Gruppen bieten wir die die kreative Auseinandersetzung mit Werken aus unserer Sammlung.
Ein gemaltes Bild existiert in seiner Form nur ein einziges Mal. Doch im 15. Jahrhundert entwickelten Künstler in Europa mit dem Holzschnitt (Hochdruck) eine Möglichkeit, ihre Bilder schnell zu vervielfältigen und zu verbreiten. Dazu kamen später weitere Techniken wie die Kaltnadelradierung (Tiefdruck) und die Lithografie (Flachdruck). All diese Druckverfahren werden bis heute in der Kunst verwendet und weiterentwickelt.
In diesem Workshop stellen unsere Museumspädagoginnen die unterschiedlichsten Drucktechniken vor und zeigen anhand von Kunstwerken aus der Sammlung wie die unterschiedlichen Drucke aussehen und wirken. Im kreativen Teil probieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Techniken natürlich selbst aus! Dafür wird das Museumsatelier zur Druckwerkstatt, in der sie wahlweise die Technik des Hochdrucks, des Tiefdrucks (Kaltnadelradierung) oder des Siebdrucks kennenlernen und erproben. Mit unterschiedlichen Materialien, Kreativität und Experimentierfreude werden im Nu eigene Drucke produziert.
Fotografieren mit dem Telefon? Das ging vor 100 Jahren noch nicht!
In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Fotos vor dem Zeitalter der Digitalfotografie entstanden sind. Wie funktioniert eine analoge Kamera? Welche zentrale Rolle spielt das Licht dabei? Und das Wichtigste: Was ist ein Fotofilm, wie kann man ihn entwickeln und wie wird aus so einem kleinen Negativstreifen dann ein großes Foto? Diesen Fragen geht der Workshop am Beispiel von Fotografien aus der Sammlung des Kunstmuseums nach, aber auch ganz praxisnah in der eigenen Dunkelkammer im Museumsatelier auf den Grund.
Im kreativen Teil stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fotoabzüge sogar ohne Fotoapparat und -film her. Mit einfachen Mitteln lassen sie in der Dunkelkammer kleine Kunstwerke entstehen, die sie selbst belichten und anschließend in Fotochemikalien entwickeln. Wie durch Zauberei entsteht sodann ein positives Schwarz-Weiß- Bild.
› jeweils 2 bis 2,5 Stunden
› Kindergartenkinder / SchülerInnen: 3,50 € (inkl. Material)
› Kindergartenkinder / SchülerInnen mit KiJuKarte: 2,00 € (inkl. Material)
› Bis 3 zugehörige Begleitpersonen: kostenfrei
› E-Mail: kunstvermittlung@singen.de
› Tel.: +49 (0) 7731 85 273