Roger Turner ist seit den frühen 1970er Jahren als Schlagzeuger in der Improvisationsszene aktiv und hat in zahlreichen etablierten und Ad-hoc-Formationen mitgewirkt. Zahlreiche Soloprojekte, die Zusammenarbeit mit elektroakustischen Ensembles und offenen Gesangsgruppen, umfangreiche Projekte mit Tänzern und bildenden Künstlern sowie mit Jazz-basierten Ensembles haben zu Kooperationen mit den interessantesten europäischen und internationalen Musikern und Interpreten geführt: Von Annette Peacock bis Phil Minton, Cecil Taylor an Masahiko Satoh, Charles Gayle an Lol Coxhill, Derek Bailey an Otomo Yoshihide, Alan Silva an Keith Rowe, Josef Nadj an Min Tanaka, Toshinori Kondo, Axel Dorner u.v.a.m.
Seine Konzerte führten Roger Turner rund um die Welt: Von Sydney bis in die Arktis, von Tokio bis Belfast, von New York bis Beirut.
Er besitzt eine erstaunliche Virtuosität. Selten habe ich eine solch exquisite Kombination aus vulkanischer Kraft und ausgefeilter Präzision gehört. (The Wire, 1986 )
Einer der Giganten der freien Improvisation. (The Wire, 2001)
Roger Turner hat das Klischee, dass große britische Drummer selten bis gar nicht existent seien, völlig auf den Kopf gestellt. (The Wire, 2008)
Ein Schlagzeuger, dessen komplexe Kunstfertigkeit sich jeder Kategorisierung widersetzt. (Touching Extremes, 2006)